Mittwoch, 27. Juni 2012

Home, sweet home...


Da bin ich wieder. Drei ganze Tage war ich mit meiner Theatergruppe auf den Theater-Probentagen. Wir wohnten in einem kleinen Selbstversorger-Haus in einem winzigen Kaff.
Ich möchte mir aber nicht schon wieder alles selbst vorweg nehmen, also werde ich ganz von Anfang an berichten.

Am Montag sind wir von unserer Schule angefahren. Wir fuhren nicht mit dem Bus, wie es sich vielleicht für eine Schulfahrt gehört, sondern mit Privatautos. Das ist sicher nicht die beste Lösung, aber da viele von uns bereits volljährig sind, lohnt sich das mehr, weil es uns somit nicht so teuer kam. Unser Fahrer (übrigens der beste der Welt) brachte uns sicher hin - und wieder zurück. Zwar hatten wir zu viert das kleinste Auto, dafür aber - und das kann ich sicher sagen - den meisten Spaß. Am Ziel angekommen, wurden wir von einer ziemlich mürrischen Putzfrau begrüßt, die "nur noch schnell sauber machen musste" und dementsprechend 'freundlich' war. Nach einem kurzen Rundgang unseres Theaterleiters - der der Einfachheit halber von uns immer Chef genannt wird - wurden die Zimmer eingeteilt. Zwei Sechser- und ein Achter-Zimmer für die Mädchen und ein Achter-Zimmer für die Jungs. Natürlich wurde die Zimmereinteilung von keinem von uns eingehalten, unsere Betreuer - bestehend aus dem Chef, einer Lehrerin und einer Theaterpädagogin - kümmerte das jedoch wenig. Im Theater geht es eben immer ein wenig lockerer zu. Tja... Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja: Für eine Selbstversorger-Fahrt muss natürlich auch eingekauft werden. Das übernahm ein Team unter der Leitung des Chefs. Dafür brauchten sie sage und schreibe zwei Stunden, aber es war ja auch echt viel Zeug, das besorgt werden musste. Schließlich waren wir insgesamt 30 Personen, die es über drei Tage hinweg zu versorgen galt. In der Zwischenzeit inspizierten wir, die Übrig gebliebenen, das Haus und den zugehörigen Garten, der in einen großen Wald mündet. In einem großen Saal bauten wir zudem eine lange Tafel auf und deckten den Tisch für das ersehnte Mittagessen. Kaum war die Einkaufsmannschaft zurückgekehrt gab es auch schon essen und nachdem alle gespeist und die Küche aufgeräumt war, konnten die Tische zur Seite gerückt werden und die Proben begannen. Über die Proben lässt sich eigentlich nicht viel sagen, außer dass es echt Spaß gemacht hat, mit den tollen Leuten zu üben und dass es wirklich sehr kräftezehrend war... Weshalb sich auch alle auf das (von uns, den älteren Schülern/Abiturienten zubereitete) Essen freuten. Nach dem Essen wieder Proben und um halb zehn Uhr hatten wir endlich frei, weil wir uns letztendlich einfach weigerten, noch weiter zu proben. Es ist nämlich wirklich anstrengend und macht müde. Die Kleinen mussten auf ihr Zimmer und wir, die Großen, setzten uns auf der Terrasse des Hauses zusammen und ließen den Abend noch mit netten Gesprächen und ...äh... Tee und Keksen ausklingen, wobei die Stimmung immer ausgelassener wurde und wir schließlich um halb zwei Nachts endlich in unsere Betten fielen.
Der Dienstag brachte schon am frühen Morgen ein paar Ärgernisse mit sich. Erstens: alle mussten früh aufstehen, weil der Chef das Frühstück auf acht Uhr angesetzt hatte (das ist doch eine Art Freizeit und da will man schon etwas länger wie sieben schlafen). Der Chef persönlich kam aber erst eine Stunde später, also um neun Uhr - wo wir eigentlich schon proben wollten - und brauchte ewig um zu Frühstücken. Zweitens: Es gab kein Brot mehr, weshalb alle auf Müsli umsteigen mussten, viele das Gesicht verzogen und erneut ein Trupp mit Einkäufern losziehen musste. Um zehn Uhr konnten wir mit dem proben beginnen, die dann auch bis zum Mittagessen, welches wieder von uns Schülern organisiert werden musste. Danach hatten wir - weiß der Himmel warum - zwei Stunden Freizeit, in denen wir machen konnten, was wir wollten. Ein paar gingen spazieren, die Anderen fanden sich im Garten zusammen, um ein Spiel zu spielen, das sich "Jugger" nennt. Wie mir erklärt wurde, stammt dieses Spiel aus einem Film. Es wird mit Polsterwaffen gegeneinander darum gekämpft, welcher Läufer den Jugg zuerst im Mal platzieren kann und so einen Punkt für seine Mannschaft erzielt. Das Spiel hat sehr komplizierte Spielregeln, die hier nachzulesen sind. Wir spielten es allerdings vereinfacht mit nur vier Spielern. Und jetzt kommt's: Ich liebe Jugger! Dieses Spiel lernte ich zwar erst auf den Proben-Tagen kennen, aber wir haben es so oft wie möglich gespielt, weil es uns allen so Spaß machte. Sogar unsere Lehrerin machte mit und zierte sich nicht davor "über den Rasen zu rennen und einfach drauf los zu kloppen". Doch leider hat auch die schönste Zeit mal ein Ende und bald mussten wir wieder hinein, um zu proben. Dies zog sich ewig hin, bis wir abbrachen, weil wir uns vor lauter Hunger nicht mehr konzentrieren konnten. Wir kochten und es wurde gegessen. Eigentlich hatten wir nach dem Essen noch proben wollen, aber es waren nicht alle da und so fiel die Probe ins Wasser. Ehrlich waren wir nicht traurig darüber, da wir auch irgendwann keine Lust mehr hatten. Jeder beschäftigte sich mit sich selbst, da auch die viele Zeit miteinander - so schön sie ist - anstrengend wurde. Ich las in meinem Buch, wurde dabei aber so müde, dass ich mich noch ein wenig hinlegte. Das mache ich sonst nie und ich hätte die abendliche Tee-Runde wohl nicht mitbekommen, wenn mich eine Freundin nicht aufgeweckt hätte. Die Tee-Runde wurde lustig, die Tee-Runde wurde laut und als wir ins Bett gingen, dachte keiner mehr daran den Belegungsplan für die Zimmer noch einzuhalten.
Der Mittwoch heute verlief ähnlich: Frühstücken, Proben, Mittagessen. Und am Nachmittag dann Koffer packen und putzen. Fast alle halfen zusammen und so waren wir relativ schnell, sodass wir um fünf Uhr dort abfahren konnten.

Das Résumé: Ja, die Fahrt war echt toll, aber ich bin auch froh, wieder daheim zu sein. Denn es war sehr stressig und meine Matratze ist nun mal besser. :)



Sonntag, 24. Juni 2012

Tag #004 - Miste dein Zimmer aus (1)


Es war wirklich dringend mal nötig, dass ich mein Zimmer ausmiste. Denn wenn ich das mache, räume ich auch ein bisschen in meinem Leben auf. Zehn Jahre wohnen wir jetzt schon in unserem Haus und in zehn Jahren sammelt sich allerlei Zeug an, das jetzt endlich mal raus muss. Und so habe ich angefangen. Bis jetzt habe ich einen Schrank geschafft. Mehr leider nicht, weil zu viele Erinnerungen da sind und das Meiste musste ich mir ansehen.
Ich habe meine alten Ordner von der neunten und zehnten Klasse gefunden und meine Kritzeleien an der Seite am Rand von jedem einzelnen Blatt sollten echt abgedruckt werden. Eigentlich fast peinlich, das alles :) Da ziehen sich über Seiten Marienkäfer, Blumenvasen, Blumenwiesen, Wälder, Zitate und und und. Dann noch meine Notizen. Ich weiß nicht, warum ich das damals machte, aber ich schrieb beinahe jedes Wort mit, das der Lehrer sagte. Schade eigentlich, dass ich das jetzt alles wegschmeinße. Aber wie gesagt, ich muss Platz machen - Platz für neue Aufzeichnungen. Ob ich in der Uni wohl auch jedes Wort mitschreibe?
Dann habe ich ein Baby-Album gefunden, dass meine Mutter mir zum 18. (ich weiß, es ist erst ein Jahr her) geschenkt hat und das ich mir dann auch noch ansehen musste. Sie hat sich richtig Mühe gegeben und unter jedes (!) einzelne Foto eine passende Bildunterschrift geschrieben. Ich finde das so süß von ihr.
Was gibt es noch? Achja, ganz hinten versteckten sich zwei Poesiealben und ein Freundebuch. Es ist echt nett zu lesen, was mir meine Freunde und Bekannten in die Bücher schrieben. Das sind so schöne Erinnerungen und es wäre es fast Wert, das an Leute, die man mal kennt zu schicken, egal wo sie herkommen und dann auch von diesen Menschen Erinnerungen zu bekommen. Denn Bücher halten die Erinnerungen ewig. Wenn ich das nächste Mal nach Taizé fahre, werde ich zuvor ein Poesiealbum kaufen und alle, die ich treffe, hinein schreiben lassen.
Dann hab ich noch alle Klassenfotos wieder gefunden, die jetzt sauber archiviert in einem Ordner vor sich hinstauben dürfen. Das ist allerdings gut so, denn ich kann mir Alles immer ansehen, wann ich will. Und es ist schon witzig zu sehen, wie man sich verändert hat und jedes Jahr größer wird. Gut, bei mir hört die Sache mit dem Wachsen in der achten Klasse auf, aber sonst wird man doch schon immer erwachsener.
Schließlich habe ich noch zwei alte Tagebücher gefunden, die ich seit der zweiten Klasse führe. Im zweiten sind genau fünf Seiten beschrieben. Dies zeigt wieder besonders gut, dass ich echt nicht die Ausdauer habe, Tagebücher zu führen. Meine Einträge, die ich früher verfasst habe, sind echt naiv. Ich habe nie etwas naiveres gesehen, aber das ist auch gut so. Schließlich sind es doch die Kinder, die noch so schön naiv unschludig sind und so die Welt ein Stückchen besser machen. Nicht umsonst singt Herbert Grönemeier so passend: "Kinder an die Macht" und er hat Recht.
Das war es. Bis auf diese Dinge (Fotoalben, Poesiealben und Tagebücher) ist Nichts mehr übrig und der Schrank ist leer. Er kann jetzt mit neuen Dingen gefüllt werden. :)

Das war es für heute. Ich muss jetzt noch meinen Koffer für die Theater-Freizeit packen. Ich werde deswegen auch die nächsten drei Tage nicht da sein. Dafür komme ich aber mit umso mehr Impressionen zurück.

Samstag, 23. Juni 2012

Der "Blitz-abnehm-Plan"

Wie schon im vorletzten Post erwähnt, muss ich abspecken. Ich passe nicht mehr in meine Kleider für die Abiturientenverabschiedung und für den Abiball, weil ich einfach in den letzten Wochen zu viel Süßes gegessen habe, wegen Abistress und so. Der Grund "und so" kann leider von der Autorin, mangels Unwissenheit, nicht näher erläutert werden. Auf jeden Fall müssen die Kilo, die ich zu viel auf den Hüften habe wieder bis zur Abiturientenverabschiedung weg. Und das heißt, bis nächsten Freitag.
Deswegen habe ich meinen ultimativen "Blitz-abnehm-Plan" erarbeitet, den ich hier etwas näher erläutern möchte. Allerdings ist dieser nicht zur Nachahmung empfohlen. Glaubt mir, abnehmen ist schrecklich!

Am ersten Tag - es war der Donnerstag - habe ich einen spontanen Obsttag gemacht. Ich fing morgens mit einem Apfel an und aß dann während der Arbeit bis zu meinem Mittagsessen - bestehend aus einer Karotte und einem Apfel - nichts mehr. Das war echt hart, zumal mein Magen ständig knurrte und ich mich sehr konzentrieren musste, um alles richtig zu machen. Gottseidank habe ich am Donnerstag nur den halben Tag gearbeitet, andernfalls wäre es wohl viel schlimmer geworden. Mittags aß ich Karotte und Apfel und ja, es ging mir da schon schlecht. Denn immer wenn ich Hunger habe, bekomme ich schlechte Laune. Meine schlechte Laune zog sich bis heute Abend hin. Aber dazu später. Ich tat das, was ich Moment am besten konnte: maulen, motzen, meckern, mich beschweren und ganz wichtig - böse schauen. Meine Laune besserte sich auch nicht, als wir Nachmittags in die Stadt fuhren, um - wie ironisch - Schuhe für die Kleider zu kaufen. Ich glaube, dass es meine Mutter nicht leicht mit mir hatte. Wir liefen also den ganzen Tag durch die Stadt und ich wurde von Minute zu schlechter gelaunt, bis gar nichts mehr ging und ich nur noch grießgrämig dreinblickte. Damit nicht genug. Ich wurde - so entkräftet, müde und fertig, wie ich war - noch ins Fitness-Studio geschleift. Nicht, dass ich da nicht gerne hingehe. Aber es war einfach so unpassend. Der Trainer, der mit mir ein Gespräch führte (wohl, weil ich wie eine Besessene trainierte) hat es mir knallhart ins Gesicht gesagt: "Das schaffst du nicht mehr." Das kann jedoch nicht sein. Er geht auf die Fünfzig zu und hat einen ganz anderen Stoffwechsel wie ich. [A/N: Ich wollte mich gerade beschweren, wie müde ich doch bin. Das hat sich erledigt. Ich habe meine Wasserflasche umgeworfen. Jetzt bin ich wieder wach.] Geknickt ging ich nach Hause und ging ohne Abendessen ins Bett. Natürlich nicht, ohne mich vorher noch einmal auf die Waage zu stellen. Und siehe da: Ich hatte bereits ein Kilo abgenommen!
Der Freitag lief genauso ab, nur dass ich anstatt der Karotte ein paar Kirschen aß. Die sind zwar gut, aber wenig nahrhaft. Schlechte Laune bis oben hin und wieder den ganzen Tag in der Stadt gewesen, weil wir jetzt noch Jäckchen für die Kleider brauchten. Am Abend gab es für mich wieder einen Apfel. Dank des wirklich genialen Fußballspieles vergaß ich ganz, dass ich noch Hunger hatte. An dieser Stelle eine ganz großes Danke an die Fußball-Jungs, die mich mit ihrem grandiosen Spiel so super aufmunterten.
Heute war ein schöner Tag. Ich habe gegessen! Ja, mich macht das glücklich - auch wenn es komisch klingen mag. Ich halte mich jetzt an die FdH-Diät und die halte ich echt gut aus. :) Mittags gab es einen Apfel - schließlich will ich meiner Linie treu bleiben - und Abends haben wir gegrillt. Das ist auch trotz FdH echt lecker und auch wenn in meinem Magen noch ein wenig Platz wäre, bin ich stolz auf mich.
Ich habe unter den größten Qualen, mit Hunger, in drei Tagen zwei Kilo abgenommen! Da bin ich echt glücklich, denn so passe ich doch noch in meine Kleider, die ich mal wieder anprobieren sollte.

Ach, und für alle die es noch nicht mitbekommen haben: Eine Diät ist schrecklich und tunlichst zu vermeiden! Macht das bloß nicht es ist  zum ....

Freitag, 22. Juni 2012

Der Freitagsfüller


1. Wenn ich könnte wie ich wollte, wäre mein Leben wohl endlos langweilig, weil ich dann schon alles gemacht hätte, was ich will.

2. Ich freue mich auf meinen nächsten Urlaub.

3. Nein, wir werden nicht fliegen! Das hasse ich...

4. Ich hätte gerne mehr als nur einen Apfel zum Frühstück.

5. Es ist immer schön wenn man glücklich ist und die Menschen um einen herum ansteckt.

6. Meine neue Strickjacke ist extra bequem.

7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf mein Bett nach einem wirklich grandiosen Fußballspiel, morgen habe ich nichts Besonderes, sondern nur einen Besuch meiner Großeltern geplant und Sonntag möchte ich endlich das neue Buch anfangen!


In diesem Sinne: Einen schönen Abend noch :)
Und hier ist der Freitagsfüller zu finden.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Tag #003 - Geh Joggen!

Eigentlich wollte ich diesen Punkt auf meiner Liste ganz nach hinten schieben. Und wenn ich ganz nach hinten schreibe, dann meine ich auch ganz, ganz, ganz, ganz, ganz nach hinten. Aber erstens kommt es immer anders und zweitens als man denkt.
Die Vorgeschichte: Ich habe während der Zeit, in der ich mein Abitur schrieb zugenommen. Das weiß ich. Es war mir völlig bewusst und ich kam echt gut damit klar. Denn, was sind schon ein oder zwei Kilo? Dachte ich. Heute sagte ich noch aus Spaß zu einem Freund, dass ich wahrscheinlich so viel zugenommen hätte, dass ich nicht mehr in mein Kleid für den Abiturball passe, oder in das für die Abiturientenverabschiedung. Das war auch noch lustig, bis meine Mutter mich gegen Mittag darauf aufmerksam machte, dass ich wohl etwas zugenommen hätte. Kein Grund zur Besorgnis, bildete ich mir ein... Bis ich auf die Waage stieg. Eine Aktion, die ich wohl lieber hätte lassen sollen. Fakt ist: Ich wiege vier Kilo mehr. Das heißt: Ich habe in drei Wochen sage und schreibe vier Kilo zugenommen. Das ist aber nur der erste Schock. Ich bin natürlich sofort in mein Zimmer und habe meine beiden Kleider herausgekramt, nur um sicherzustellen, dass ich auch noch hineinpasse. Keines der beiden passt mir mehr. Völlig fertig mit der Welt legte ich meinen allerletzten Punkt auf Tag #003.
Hier sitze ich nun. Ich bin müde, meine Muskeln tun weh und ich habe Hunger. Neben dem Joggen habe ich nämlich noch einen "Blitz-abnehm-Plan" ausgearbeitet, den ich aber morgen näher erläutern möchte.
Also, ich glaube es selber noch nicht, aber ich war joggen. Zuerst natürlich raus aus dem Kleid, das ich heute anhatte (es ist aus weichem Stoff und sehr dehnbar) und rein in die Joggingkluft. Sprich kurze Hose und Top. 'Sonst schwitz ich mich ja tot!', hab ich gedacht. Enthusiastisch stöpselte ich meine Stöpsel meines iPods (Schleichwerbung!) in die Ohren und lief los. Anfangs lief auch noch alles recht gut. Es war frisch, ein leichter Wind ging und die Straßen waren leer, also hatte ich freie Bahn. Da ich auf dem Dorf lebe, gibt es bei uns in der Nähe gleich Feldwege, wo man echt super laufen kann. Bis zur ersten Weggabelung lief ich super. Dann ging es bergab mit meiner Kondition, der Atmung und mit meiner Lust. Wirklich: Ich hasse joggen! Die Runde, die ich mir ausgesucht hatte, ist auch nicht besonders klein, weshalb ich noch ein riesen Stück vor mir hatte. Aber est mal war ich kaputt und brauchte eine Pause. Bloß wie? Und wo? Ich entschied nicht stehen zu bleiben  (obwohl ich schnaufte, wie ein Walross), sondern weiter zu laufen, nur etwas langsamer. In dieser Zeit erschlug ich fünf Mücken (suuuper Idee, mit den kurzen Sachen!) und wurde von einer anderen Joggerin überholt, die ungefähr zehn mal so schnell lief, wie ich und deren Pferdeschwanz "lustig" hin und her schwang. Das hat mich schließlich dazu motiviert, es doch noch einmal zu versuchen und ich habe wieder angefangen zu rennen und bin bis ganz nach Hause gerannt, was mich stolz macht. Normal habe ich nicht so eine hohe Willenskraft. Und auf joggen hatte ich in diesem Moment gar keine Lust.
Ich bin stolz auf mich. Ja, das kann ich gern noch einmal wiederholen. Und joggen ist auch gar nicht mal so schlimm. Allerdings tut mir alles weh und ich will nicht wissen, was für einen großen Muskelkater ich morgen haben werde. Trotz Dehnübungen!
Jetzt bin ich erst einmal müde und werde mein Bett plattliegen. Gute Nacht!, von einem ziemlich fertigen Walross.

Dienstag, 19. Juni 2012

Gedankenkäse No. 1

Gedankenkäse. [der] Ein kurzer Text, in dem die Autorin ihre Gedanken über Gott und die Welt zu Papier zu bringen ersucht.


Heute: Die Liga

Was machst du, wenn du einen Menschen liebst, der in einer ganz anderen Liga spielt? Er ist so viel besser, so viel schöner, als du. Er sieht dich nicht, lebt anders, handelt anders - ja, fühlt sogar anders. Es frisst dich auf, ihn nur zu sehen.
Vielleicht solltest du versuchen, in seine Liga aufzusteigen. Werde so wie er. Pass dich an. Oder mach dich irgendwie anders bemerkbar.
Doch selbst dann wirst du wahrscheinlich nie erfahren, was er über dich denkt. Er ist und bleibt in seiner Liga. Unerreichbar und doch so nah.
Denn selbst, wenn du aufsteigst, musst du ihn erst dazu bringen dich zu lieben...



Montag, 18. Juni 2012

Tag #002 - Feiere eine Baggersee-Party

Heute aus Zeitgründen nur ein kurzer Post. Ich sollte nämlich schon längst im Bett sein, weil ich morgen wieder in die Arbeit muss und sonst komm ich schlecht raus, aber es war einfach so schööön und pipapo...
Okay. Wie Andreas so treffend sagen würde: "Halt, stop! Jetzt rede ich!" sagt es auch mein Gehirn. Also Finger, lasst mir ein wenig Zeit meine Gedanken zu ordnen, dann kann es weitergehen.

Eine Baggersee-Party wollte ich schon immer mal feiern. Ich habe schon oft von Freunden gehört, dass die absolut toll sein sollen. Wenn man auf eine Baggersee-Party geht, ist man cool und gehört zu den Beliebten. Leider war ich nie auf einer dieser Partys. Ich musste immer absagen, weil ich für die Schule lernen musste oder am nächsten wieder die Schulbank drücken musste. Schwänzen war nie so mein Ding. Irgendwann wird man auch nicht mehr gefragt und wird als Langweiler abgestempelt.
Heute allerdings wurde ich wieder gefragt. Und heute musste ich auch nicht absagen. Morgen ist ja schließlich keine Schule oder so. Nur Arbeit und das bekomm ich glaub ich gut hin. So wie immer halt.
Baggersee-Partys sind wirklich toll. Schon als ich ankam - wir haben einen Sandhügel dort, der von allen als der "Beach" verwendet wird - fühlte ich mich sofort wohl. Wir waren ein paar mehr Leute und ich habe auch nicht alle gekannt, aber das ist nicht so wichtig. Die kann man alle noch kennen lernen und das tut man im Laufe des Abends sowieso. Zuerst haben wir gergrillt. Ich - die absolute Expertin im Grillen (seit gestern) - habe mich dezent zurück gehalten und die Männer machen lassen, die es natürlich auch prompt vergeigten. Erst als die Freundin des selbsternannten Grillmeisters eingriff, ließen die Feuersbrünste nach und wir konnten doch noch sehr leckeres Fleisch essen. An dieser Stelle vielen Dank an die großzügigen Spender - ohne euch läge ich jetzt halbverhungert im Straßengraben. Dann haben wir wirklich das "Hirnbabberle-Spiel" gespielt, besser bekannt als "Wer bin ich?". Ich musste echt schmunzeln. Hatte ich dieses Spiel doch ein paar Tage vorher erst in einem Post erwähnt. Das beste an Baggersee-Partys ist wohl der See selbst. Ich gehe normalerweise dort nicht so oft ins Wasser, aber wenn die richtigen Leute dabei sind, ist es einfach nur genial! Was ich auch noch machen möchte: Im dunkeln schwimmen gehen. Das hat heute leider nicht geklappt, weil es blitzte und wir nicht als Fischstäbchen enden wollten, wenn wir zu weit hinausgeschwommen wären und es auf einmal zu gewittern begonnen hätte. Das hat es bis jetzt übrigens immer noch nicht. Ich hatte wohl doch Recht, mit meinem Wetterleuchten. Zum Schluss haben wir es uns nicht nehmen lassen und haben sogar ein Lagerfeuer gemacht. Ich liebe es!
Allerdings musste ich relativ früh wieder gehen, weil ich früh aufstehen muss.

Ich hoffe die anderen haben noch viel Spaß und wir machen das mal öfter, denn es war echt genial, finde ich. Ich wünsche euch, dass ihr noch gut heimkommt und die "Blitze" wirklich nur das Wetterleuchten sind, wie ich gesagt habe. Hoffentlich kommst Du besonders gut heim, weil du ja etwas weiter weg wohnst, als die anderen.

Okay, ich werde mein Fenster schließen. Es hat zu donnern begonnen...

Sonntag, 17. Juni 2012

Tag #001 - Lerne Grillen

Ja, liebe Männer; ich weiß...
Das Grillen ist eine eigene Philosophie und wir Frauen haben da nichts verloren. Das können wir ja von Grund auf schon mal nicht und wenn doch, dann sind wir Emanzen oder "Mannsweiber".


Trotzdem habe ich es mir zeigen lassen und ich muss sagen, dass wahrscheinlich nicht nur ich Spaß dabei hatte. Ich habe mit einem Gasgrill gegrillt. Da spalten sich die Fraktionen, denn es gibt Menschen, die schwören auf den Geschmack eines Kohlegrills und wieder andere für die der Gasgrill-Geschmack das einzig Wahre ist. Man schmeckt aber eigentlich keinen Unterschied. Ein Kohlegrill dauert nur länger, um richtig heiß zu werden, weshalb man relativ früh mit dem Grillen beginnen sollte.

Und hier für die Frauen, die keinen geduldigen Mann finden, der ihnen zeigen möchte, wie man grillt, meine Regeln:

1.) Bevor wir grillen, kündigen wir am besten schon zwei Stunden vorher an, dass heute Abend gegrillt wird. Das ist wichtig, sonst weiß nachher keiner Bescheid, wie viel "Arbeit" wir in die Zubereitung des Fleisches gesteckt haben. Denn Grillen ist nicht einfach - Nein, Grillen ist purer Stress, weil wir einfach sooo viel beachten müssen. :)
2.) Vor dem Grillen muss der Grill sauber gemacht haben. Das haben wir nach dem letzten Mal vergessen. Außerdem trocknet die Chose besser an, wenn wir es nicht gleich nach dem letzten Mal Grillen gesäubert haben. Und warum einfach, wenn's auch kompliziert geht?
3.) Natürlich gibt es für das Grillen eine Kleiderordnung. Die Kleidung hat exakt so auszusehen: Eine kurze Hose und ein T-Shirt. Dazu alte Latschen, am besten Adiletten oder Flip-Flops. Es kommt nicht darauf an, wie wir beim Grillen aussehen, sondern wie wir grillen. Grillen ist Kunst und das Gefühl, dass wir selbst der Produzent der Kunst ist, bekommen wir erst durch die grillgerechte Kleidung.
4.) Richtige Männer grillen mit einer schicken Schürze. Nein, das ist nicht weiblich. Schürzen können auch super-nützlich sein, weil wir durch sie noch einmal allen mitteilen können, dass wir jetzt anfangen zu grillen. Denn natürlich verwenden wir keine normale Schürze. Die Sprüchschürzen mit "Grill-Viech" oder "Grill-Meister" sind hier am beliebtesten. Denn sie unterstreichen noch einmal die Wichtigkeit des Grillenden.
5.) Dann ist es endlich soweit. Der Grill kann angeschaltet werden. Damit er richtig heiß ist, wird erst einmal auf höchster Stufe vorgewärmt.
6.) Moment. Jetzt haben wir einen sauberen, heißen Grill und eine tolle Schürze. Irgendetwas fehlt doch jetzt noch... Nur was? Ach, richtig! Wir haben das Fleisch vergessen. Das macht aber nichts. Einfach rufen, irgendwer wird sich schon erbarmen und uns das Fleisch bringen.
7.) Das Fleisch ist da und wir können endlich loslegen. Hat ja auch lang genug gedauert, bis die uns das gebracht haben. Also, Fleisch auf den Grill - schön in Reih und Glied legen - und wir können erst mal warten. Wichtig ist es, dass man das Fleisch auf keinen Fall mit einer Gabel ansticht um es auf den Grill zu legen, sonst wird die Struktur zertört und das Fleisch hart. Das wollen wir aber nicht und deswegen nehmen wir die gute alte Grillzange, die Freundin eines jeden Grillmeisters. Die Temperatur sollte zudem ein wenig herunter gedreht werden, sonst verbrennt das Fleisch.
8.) Nach zwei bis drei Minuten ist es so weit: Wir können das Fleisch umdrehen. Einfach wieder mit der Grillzange nehmen und auf die andere Seite wenden. Die Bewegung kommt aus dem Handgelenk; locker und leicht. Dann kann wieder gewartet werden.
9.) Nach erneuten zwei bis drei Minuten - diese Zeitangaben haben wir natürlich im Gefühl, auf der Uhr nachsehen wäre eine Schande - kann der Deckel des Grills geschlossen werden. Zuvor wird die Temperatur auf die niedrigste Stufe gedreht.
10.) Erst mal müssen wir nichts mehr machen und können uns zurücklehnen. Jetzt heißt es nichts tun, gescheit daher reden und Bier trinken. Bloß, wie trinkt man ein Bier, das gar nicht da ist? Ach ja, ganz einfach: rufen und jemand kommt gelaufen und bringt das gewünschte Gut. Es wird gebracht und es ist ein Radler, was uns ein wenig enttäuscht. Was sollen wir mit diesem Mädchenzeug? Normalerweise trinken wir richtiges Bier, aber zur Not tut's ein Radler auch. :)
11.) Jetzt haben wir ungefähr zehn Minuten (ein bisschen weniger) gewartet und legen das Fleisch auf den oberen Rost, damit es schön saftig wird. Da können wir es noch zehn Minuten bei geschlossenem Deckel liegen lassen.
12.) Das Fleisch wird auf einen Teller gelegt, den wir uns auch bringen lassen müssen. Aber hey, wir haben auch gegrillt, da können die Anderen ruhig noch etwas tun. Außer aufdecken und Beilagen haben die eh nicht viel geleistet.

Und schon sind wir fertig. Ist also gar nicht so schwer.

13.) Hier noch mein Spezial-Tipp: Die Grillschürze auch beim Essen anlassen. Dann werden Alle noch einmal erinnert, dass wir es waren, die gegrillt haben. :)


Einer der Punkte auf der Liste. Es war lustig und noch mehr Spaß hat es gemacht, alles aufzuschreiben. Grillen kann ich jetzt auf jeden Fall schon mal. Natürlich kann man noch viel mehr machen, wie Fleisch (zum Beispiel Hünchen oder Fisch), aber für's erste reicht es mal mit Grillen. Die Männer wollen mich nicht mehr an den Grill lassen, weil ich den Grill schon nach dem Grillen sauber machen wollte und das geht ja wohl wirklich nicht...


An die unwissenden Frauen: Das hier ist ein Gasgrill. :)

Samstag, 16. Juni 2012

Jetzt mach ich's doch!

Ja, jetzt mache ich es doch. Ich werde heute mal über das Wetter reden. Aber nicht über das Wetter im herkömmlichen Sinne, sondern so, wie ich es heute erlebt habe.


Gestern war wohl einer der emotionalsten Tage meines Lebens. Ich habe mein Abitur! Ich kann gar nicht beschreiben, wie glücklich ich darüber bin. Es  ist ein wunderschönes Gefühl, die Last von seinen Schultern zu haben.
Geschichten sollte man aber immer von Anfang an erzählen. So auch hier:

Als ich morgens aufgewacht bin, war mir schlecht. Die Angst zu versagen ist in solchen Momenten immer besonders groß. Vor allem, wenn es über so etwas wichtiges wie einen Schulabschluss geht. Ich bin aufgestanden, habe gefrühstückt, mich gerichtet und bin dann in die Schule. Mit meiner Lieblingslehrerin (meiner Englischlehrerin) redete ich noch darüber, wie viel Angst ich hätte, mein Abitur nicht zu schaffen, doch sie meinte, ich würde das schon machen; sie glaube es einfach. :)
Endlich wurde ich aufgerufen. Wie ein einziges Nervenbündel betrat ich das Büro unseres Direktors. Er ist ein sehr netter Mensch, der allerdings immer sehr streng schaut und generell auch ziemlich ernst ist. Man muss ihn nur einmal ansehen und hat schon eine Menge Respekt vor ihm. Mir war sehr warm und meine Hände zitterten wie verrückt. Er sah mich lange an und sagte dann: "Herzlichen Glückwunsch. Sie haben Ihr Abitur bestanden." Das war für mich wie ein Faustschlag in die Magengrube. So unwirklich...
Ich, die normalerweise nie weint, habe es sogar geschafft ein paar Tränchen zu verdrücken. Einfach, weil ich so erleichtert und glücklich war.
Ich verließ das Büro unseres Direktors, bekam es hin, voll über meinen Stuhl zu fallen, worauf unser Direktor vor Schreck seine Brille in hohem Bogen von sich warf. Ich habe wieder einhundert Prozent gegeben. Wie immer.
Strahlend trat ich aus der Tür, wo meine Englischlehrerin auf mich wartete, zusammen mit meinen Freunden. Sie wussten alle, dass ich bestanden hatte - dass ich gut bestanden hatte - denn das sah man mir an. Aus einer spontanen Eingebung heraus umarmte ich meine Lehrerin, die sehr überrascht war und tanzte mit einer meiner Freundinnen wild vor dem Lehrerzimmer herum.
Meine Mutter wollte mich abholen, doch sie war nicht da, als ich draußen war und so setzte ich mich zu einer Gruppe von Mitschülern, die im Gras vor unserem Schulgebäude saßen. Ein guter Kumpel saß auch dabei. Er hatte sein Abitur auch geschafft, war überglücklich und auf einmal kam in ihm alles hoch und er hatte Tränen in den Augen. Als wir ihn (überrascht, wie wir waren, denn normalerweise ist er auch nicht so) darauf ansprachen meinte er nur, er hätte "Pipi in den Augen", weil er sich so freue.
Meine Mutter holte mich ab und begann daheim dann zu weinen, vor Rührung und weil ihr kleines Mädchen jetzt offiziell erwachsen ist und auch mein Vater war so stolz auf mich, dass er hart schlucken musste.
Sie sagte, dass sie mir gerne etwas schenken würde, das mich immer an diesen einen Tag erinnern würde und ich entschied mich für einen Ring mit Gravur, den wir heute ausgesucht haben.
Am Abend ging ich noch mit einer Freundin weg, um mir einen gemütlichen Abend zu machen und ein bisschen zu feiern.

Heute morgen wurde ich geflasht. Ich stand früh auf, weil wir den Ring aussuchen gehen wollten.
Und als wir das Haus verließen bemerkte ich zum ersten Mal, dass Sommer war. Ein schwerer, süßer Duft lag in der warmen Luft. Die Vögel zwitscherten und die Sonne schien. Staunend sah ich mich um. Ich hatte die letzte Zeit nicht viel von der Welt mitbekommen, da ich meistens in der Schule war oder lernte und so zog auch das Wetter völlig an mir vorbei. Wann war eigentlich Frühling geworden? Ich wusste es nicht mehr.
Im Moment sitze ich an meinem Computer und schreibe meinen Blog-Eintrag. Wenn ich nach oben sehe, kann ich die Sterne sehen. Mein Leben ist perfekt.
Ja, ich lebe wieder. Die letzten Wochen waren stressig, ich habe schlecht geschlafen ich hatte schreckliche Angst vor jeder der Abiturprüfungen, aber jetzt ist es vorbei. Ich habe wieder ein paar Gänge runtergeschalten und fahre endlich wieder auf sicheren Straßen.
Mein Tag heute war wunderbar. Ich war draußen und habe einfach mal nichts getan. Streckenweise war mir sogar langweilig, was es schon ewig nicht mehr gab.
Ich muss sagen, dass ich, obwohl es so stressig war, wirklich stolz bin auf alles, was ich erreicht habe. Und auch, wenn ich manchmal am liebsten mein Lernzeug von mir geworfen hätte, würde ich alles noch einmal genau so machen. Ja, ein Abitur ist mit viel Arbeit verbunden, aber es lohnt sich. Allein das Gefühl, das ich im Moment habe, ist es wert. Man ist so stolz auf sich und so glücklich.


Darum starte ich diesen Blog. Ich habe mein Abitur und jetzt fängt ein völlig neuer Abschnitt in meinem Leben an. Vorher hatte ich Schule und alles war routiniert. Das ist jetzt vorbei.
In diesem Blog möchte ich über alles, was jetzt noch kommt berichten. Ich habe vor einiger Zeit ein To-Do-After-ABI-Liste angelegt und werde nun versuchen, jeden Tag ein kleines Stückchen zu erledigen. Es gibt so viel zu tun und jeden Tag mache ich etwas, was ich schon seit Ewigkeiten machen möchte. Und ich werde zusehen (wenn ich es auch wirklich schaffe), dass ich täglich einen Eintrag verfassen werde, der über meinen Tag berichtet.
Und morgen geht es los. :)

Dienstag, 12. Juni 2012

Ich bin... (mein Freundebuch-Eintrag)

Wer kennt sie nicht? Die guten alten Freundebücher sind schon etwas ganz besonders Tolles. Ich habe noch zwei davon und die lese ich mir oft noch durch. Es bringt mich immer zum lächeln, wenn ich das mache. Denn damit sind doch die besten Erinnerungen verbunden.
Mit einem Freundebucheintrag könnte man sich auch super vorstellen. Und genau das mache ich heute:


Name: Nadine
Spitzname: Im Web Wunderlaempchen oder auch Lichterfee
Geburtstag: 1. April
Was mich unverwechselbar macht: Meine Narbe, die Sommersprossen und meine gute Laune
Meine Hobbies sind: Theater spielen, Geschichten schreiben, Fotos machen tanzen, mit dem Hund laufen, mit meinen Katzen spielen, sehr viel Sport machen, sehr viel Essen, meine Freunde und sooo vieles mehr...
Das kann ich gut: schreiben, wie zum Beispiel Kurzgeschichten und gute Fotos machen
Das kann ich gar nicht: zeichnen, da bin ich wirklich schlecht...
Das mag ich: Pünktlichkeit, Erhlichkeit, Zuverlässigkeit
Das mag ich nicht: Unpünktlichkeit, Lügen, Arroganz und Eitelkeit
Das esse ich gern: Eigentlich alles, aber am allerliebsten deftige bayerische Küche
Meine Lieblingtiere sind: Meine drei Katzen Luna, Samson und Daisy und mein Hund Rico
Meine Lieblingsfarben sind: apfelgrün und rot
Hier bin ich am liebsten: In Dänemark am einsamen Strand 
Das lese ich gern: Jane Austens "Stolz und Vorurteil", Shakespeare und "Der Herr der Ringe"
Das höre ich am liebsten:
A Fine Frenzy "Electric Twist" und den (so makaber es auch ist) "Bulimie-Boogie" von Gronkh 
Mein Lieblingsfilme sind:
Stolz und Vorurteil, Sweeney Todd, Fluch der Karibik, Der Herr der Ringe, Die drei Musketiere, und und und...
Ich bin ein Fan von: Menschen, die ihr Ding machen und sich nicht von ihrem Weg abbringen lassen, egal was andere sagen.
Das will ich unbedingt mal machen: nach Köln und den Dom sehen, nach Dänemark zurück, Paris, London und Berlin sehen und die ganze Welt bereisen
Das würde ich auf eine einsame Insel mitnehmen: sehr viel zu Essen und zu Trinken ein gutes Buch und ein Boot, damit ich auch wieder zurück kann







Und hier sind meine absoluten Lieblingslieder: 









Montag, 11. Juni 2012

Wer bin ich?

Ein Spiel, das es in vielen Varianten gibt:
Einmal das "Hirnbabberle-Spiel", wie man es bei uns nennt. Man klebt sich Zettel an die Stirn und muss erraten, wer man selbst ist.
Dann klassisch mit den Spielfeldern, bei denen man die Karteikärtchen umklappen kann. Inzwischen gibt es diese Form auch schon als Promi-Special (*kopfschüttel*) und in der Pokémon-Version. Das sind die Versionen, die mir bekannt sind. Wahrscheinlich gibt es aber noch mehr.
Schließlich ist das Kultspiel auch in die Welt des Internets vorgedrungen und zwar in Form des "Akinators". Eine wirklich nette Idee, wenn man sich die Zeit vertreiben will.

Und dieses Spiel werde ich jetzt spielen. Nur um heute ein paar Fragen über mich selbst zu beantworten.
1. Ist deine Figur eine Frau? "Ich denke maaaal... Ja!"
2. Hat deine Figur Kinder? "Um Himmels Willen! Nein!"
3. Ist deine Figur berühmt? "Schön wäre es. Aber: leider Nein."
4. Willst du eine Beziehung mit deiner Figur? "So egozentrisch bin ich jetzt auch wieder nicht. Nein."
5. Trägt deine Figur lange Haare? "Ja! Und sie ist stolz drauf. Es dauert nämlich ewig, bis die so lang sind."
6. Stammt deine Figur aus Polen? "Nicht, dass ich wüsste. Nein."
7. Stammt deine Figur aus deiner Familie? "Hähähä... Ja."
8. Ist deine Figur älter als du? "Nicht wirklich... Nein."
9. War deine Figur in einen Krieg verwickelt? "Nein. Definitiv nicht."
10. Ist deine Figur am gleichen Tag geboren wie du? "Wäre ja komisch, wenn nicht. Also, Ja."
11. Spielt deine Figur Minecraft oder TheSims 3? "Minecraft *-* Ja!!"
12. Wohnt deine Figur bei dir in der Stadt? "Ja. Im gleichen Dorf."
13. Lebt deine Figur in Nordrhein-Westfalen? "Nein."
14. Ist deine Figur ein Zwilling? "Vom Sternzeichen her nicht und ein Zwilling bin ich auch nicht. Also, Nein."
15. Liebt deine Figur Chips? "Ja. Und Schokolade und Gummibärchen und Hamburger und sowieso alles, was ungesund ist."
16. Lebt deine Figur in deiner Gemeinde? "Ja. Ich sagte doch, sie lebt bei uns im Dorf."
17. Siehst du deine Figur jeden Tag vor deinem Haus? "Ich seh mich doch selber nicht, außer im Spiegel... Nein."
18. Ist deine Figur aus Fleisch und Blut? "Ja. Und aus Knochen."
19. Hat deine Figur Kinder? "Das hatten wir doch schon mal... Nein!"
20. Kann sich deine Figur unsichtbar machen? "Klar. Und Nachts schwingt sie sich auf ihren Besen und wedelt mit dem Zauberstab... Also wirklich, das sind vielleicht Fragen. Nein."
Er denkt an... *Trommelwirbel* Mich! Überraschung...

Zusammenfassend:
Ich bin eine Frau, habe keine Kinder, bin nicht berühmt, will keine Beziehung mit mir selbst, habe lange Haare, komme nicht aus Polen, stamme wohl aus meiner Familie, bin nicht älter als ich, war nie in einen Krieg verwickelt, bin am gleichen Tag wie ich selbst geboren, spiele Minecraft, wohne im gleichen Dorf wie ich, lebe nicht in Nordrhein-Westfalen, bin in keinster Weise ein Zwilling, liebe Chips, sehe mich nicht jeden Tag vor meinem Haus, bin aus Fleisch und Blut und kann mich leider nicht unsichtbar machen.

Jaja, ich bin schon ein ganz besonderer Mensch...
Aber was weiß man jetzt eigentlich über mich? Nichts irgendwie. Morgen wird man aber mehr erfahren. Und bald sogar, warum ich diesen Blog gestartet habe.


Wer den Akinator selbst ausprobieren will: Klick mich

Sonntag, 10. Juni 2012

Hallo und herzlich Willkommen!

Eigentlich wollte ich heute noch gar nichts posten, aber ich kann mich einfach nicht halten. Meine Finger wollen über die Tastatur fliegen, neue Wörter einhämmern und das, was in meinem Kopf gerade vorgeht, einfach aufschreiben. Warum sollte ich sie also nicht einfach frei gewähren lassen? 

Ich weiß, das ist vielleicht nicht ganz der erste Post, den man in einen Blog schreibt, aber was soll ich sonst schreiben? Das normale 0-8-15- Gedöns, dass es sonst immer gibt? Also, bitte: Wow, das Wetter heute ist voll schön und so. Oh, und mein Tag heute war wunderbar. Blahblahblah und so weiter...
Da gibt es nur einen Fehler: Das Wetter heute war gar nicht mal so schön, mein Tag heut war ein ganz normaler Sonntag - stinkend langweilig eben und außerdem will ich keinen 0-8-15- Blog starten. Das wäre ja langweilig und da könnte ich auch genauso gut Tagebuch schreiben. Tagebuch ist aber ebenso langweilig und gar nichts für mich. Das hab ich oft versucht, aber es hat mich ehrlich gesagt immer schon nach relativ kurzer Zeit genervt.

Was ich hier eigentlich will: sicher keine Posts die Seitenlang über das heutige Wetter und Essen berichten, außer es lohnt sich wirklich. Warum ich diesen Blog starte kann ich noch nicht sagen. Die Zeit ist noch nicht gekommen, aber bald ist es so weit. :-)

Eines kann ich schon mal verraten. Dieser Blog ist nach einem Lied benannt, das mir heute den ganzen Tag schon im Kopf herumspukt. 
Et voilà: