Mittwoch, 26. September 2012

Made my day!

Gedankenkäse No. 4


Gedankenkäse. [der] Ein kurzer Text, in dem die Autorin ihre Gedanken über Gott und die Welt zu Papier zu bringen ersucht. 

Heute: Oberflächlichkeiten

Menschen sind oberflächlich. Daran gibt es rein gar Nichts zu rütteln. Auch wenn wir sagen, wir wären nicht oberflächlich, so sind wir es doch.
Der erste Eindruck ist der Wichtigste. Man hat keine zweite zweite Chance für den ersten Eindruck. So sagt man. Und es stimmt. Besonders wenn wir auf Partnersuche sind, treffen diese Aussagen zu. Leider. Aber wenn wir mal ehrlich zu uns selbst sind, werden wir schnell merken, dass wir uns immer gleich umsehen. Ist doch klar, dass mann eher die Frau mit dem hübschen Kleid ansieht, die mit den langen Beinen. Und nicht das Mauerblümchen in Jeans, Chucks und grauem T-shirt. Ist doch klar, dass frau eher auf den coolen Typen an der Bar anspringt, als auf den Normalo in (übertrieben dargestellt) Jogginghose und Schlabbershirt. Denn bevor wir jemanden ansprechen, muss er uns erst einmal auffallen. So kann man wohl zu Recht sagen, dass wir oberflächlich sind.
Glücklicherweise haben wir nicht alle den gleichen Geschmack. So finden sich vielleicht die Dame im hübschen Kleid und der Kerl in Jogginghose; oder das Mauerblümchen und der coole Typ von der Bar. Allerdings müssen die sich auch erst einmal auffallen.  

Freitag, 7. September 2012

Der Freitagsfüller



1. Man muss nicht immer perfekt sein. Daran sollte auch ich mich halten.
2. So viel Wirbel um Nichts, das ist doch ungeheuerlich.
3. Praktischerweise ist heute Freitag.
4. Kleine Kätzchen sind einfach zu süß.
5. Der Herbst beginnt für mich dann, wenn die Blätter sich bunt färben und von den Bäumen fallen.
6. Was schenke ich meiner besten Freundin nur zum Geburtstag? Einen Monat zum überlegen habe ich noch.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf einen tollen Abend in der RoFa, morgen habe ich eine wichtige Besprechung geplant und Sonntag möchte ich am liebsten einfach mal Nichts tun.



Den Freitagsfüller gibt's wie immer hier.

Montag, 3. September 2012

#008 - Berlin, du bist so wunderbar!




Ich habe es endlich geschafft! Ich war in Berlin! Dort hatte ich eine wundervolle Zeit...

Natürlich war ich nicht alleine dort. Denn so wäre ich ja wohl verloren gegangen.
Unsere Reise begann am Mittwoch, den 15. August. Also vor einem halben Monat. Natürlich kommt dieser Blogpost etwas verspätet, aber ich bin erst gestern mit dem Bilder sortieren fertig geworden. Vielleicht mache ich mir ja ein Fotoalbum. Aber das ist noch nicht sicher. :)  
Nun zu unserem Reiseverlauf: Mit dem ICE ging es von unserer Heimatstadt aus schon früh morgens in die Hauptstadt. Am Bahnhof angekommen, musste wir uns erst einmal orientieren. Es war voll und überfüllt und ich ging (aufgrund fehlender Körpergröße) in der Menge einfach unter. So haben wir etwas gebraucht, um die S-Bahn zu finden, die uns zum Hotel bringen würde. Aber wir wurden fündig. Im Hotel angekommen, machten wir uns fast sofort auf in die Stadt. Wir wollten einfach noch schauen, wie es in Berlin so aussieht. 
Ich für meinen Teil bin ein Dorfblümchen. Ich komme vom Land und hey, ich bin stolz drauf. Da freut man sich schon, wenn man nach  Berlin kommt. 
Als wir uns einen winzigen Teil, den Alexanderplatz angesehen hatten ging es zurück ins Hotel. Wir aßen noch etwas und fielen dann ins Bett. Es war echt anstrengend. Erst die super stressige Bahnfahrt, dann noch den ganzen Abend in Berlin herumlaufen. Da wird man leicht müde.
Der nächste Tag war ebenso anstrengend. Wir waren den ganzen Tag auf den Beinen und Abends auch dementsprechend müde. Wir machten an diesem Tag eine Stadtrundfahrt. Genauer gesagt eine Hop-on-Hop-off Tour. Man fährt mit einem Bus durch die Stadt und kann aus- und zusteigen wann man möchte. Am Brandenburger Tor stiegen wir aus und sahen uns selbiges genauer an. Dann liefen wir zu einem Denkmal, dass an die russischen Soldaten, die Opfer des zweiten Weltkrieges wurden erinnert. Von dort stammt auch das Foto oben. Es ist mein liebstes von allen, die ich in Berlin machte. Danach liefen wir wieder zurück und sahen uns das Holocaust Mahnmal an. Das fand ich am allerschlimmsten. Das Mahnmal besteht aus ganz vielen Betonblöcken, die auf einem großen Platz in Reih und Glied aufgestellt sind und zur Mitte hin immer größer werden. Irgendwie wirkt der nackte, kalte, graue Stein bedrohlich und irgendwie stimmte mich das ganze sehr nachdenklich. Viel zu viele Menschen nehmen das ganze aber nicht ernst. Die Kinder spielen Verstecken zwischen den Betonblöcken und sogar Erwachsene finden das anscheinend lustig, irgendwie herumzuturnen. Leute, denkt mal nach was ihr tut! Wie gesagt waren wir, als wir spätabends ins Hotel zurück kamen, so müde, dass wir nur noch schlafen wollten. Allerdings wurde daraus nicht viel. Wir hatten einen Nachbarn, der anscheinend in klassische Musik vernarrt war. Ich mag klassische Musik ja auch, aber nicht rund um die Uhr und noch weniger, wenn man schlafen will!
Tags drauf machten wir noch einmal eine Stadtrundfahrt. Ich hatte darauf gedrängt, weil ich mir am ersten Tag nicht alles hatte merken können. Und so machten wir eben noch eine Stadtrundfahrt. Danach sind wir in den Zoo und in das Aquarium gegangen. Der Zoo ist derjenige mit der größten Artenvielfalt europaweit. Ich bin fest davon überzeugt, dass es stimmt. Denn ich habe noch nie so viele Tiere auf einem Haufen gesehen. Abends waren wir noch shoppen und ich habe zwei neue Oberteile gekauft. So etwas wunderbares. :)
Der letzte Tag war nicht sehr ereignisreich. Wir fuhren ja nur nach Hause. Leider hatte unser Zug so viel Verspätung, dass wir unseren Anschlusszug nicht mehr erwischten und zwei Stunden am Bahnhof in Fulda warten mussten. Aber wir kamen heim. Wenn auch sehr spät.

Mein Fazit: Ich liebe Berlin. Es ist eine wunderschöne und saubere Stadt. Leider gibt es auch hier (wie überall) Menschen, die ihr Lager unter Brücken aufschlagen müssen, während es Leute gibt, die beim vorbeigehen, Flaschen umstoßen und diese nicht wieder aufheben oder sich wenigstens zu entschuldigen. Warum?

Samstag, 1. September 2012

#007 - Der angesagteste Club der Stadt

Letzten Samstag bin ich ausgegangen. Eigentlich sollte es ein eher gemütlicher, gemächlicher Abend werden, da es mir nicht sonderlich gut ging. Ich habe zur Zeit mit einer heftigen Erkältung zu kämpfen, die am Samstag ihren Höhepunkt erreicht hatte. (Inzwischen geht es mir aber schon wieder ziemlich gut.)

Wir trafen uns in einer Bar, in die wir recht oft gehen. Da ist es echt immer super und für den Anfang wirklich gut. 
Ich muss wohl dazu sagen, dass ich ein Gewohnheitstier bin. Wenn ich denn mal weg gehe, dann eigentlich eher in Locations, die ich kenne und in die ich schon seit längerem gehe. 
Diesmal spielte das - ich nenne es mal Schicksal. Diesmal spielte das Schicksal jedoch sein eigenes Spiel. Von einem dubiosem Unbekannten (okay, wir kannten den Typen einfach nur nicht, aber "dubios" und "unbekannt" hört sich einfach dramatischer an) bekamen wir Freikarten und los ging es. Denn wann bekommt man schon mal Freikarten für "den angesagtesten Club der Stadt"?
Der Club ist uns schon öfter empfohlen worden und dann haben wir ihn eben ausprobiert. Wir stöckelten den weiten Weg von unserer Bar Nummer eins (und der ist echt weit!) zu diesem Club hin. Es begann zu regnen, doch wir stöckelten weiter. Durch Wind und Regen und Eiseskälte schlugen wir uns bis zu unserem Zielort durch. In weiser (oder auch nicht so weiser) Voraussicht hatten wir unsere Jacken im Auto gelassen.
Bibbernd und zitternd kamen wir an. Nur doof, dass wir dann auch noch anstehen mussten. Trotz Freikarten gab es für uns keinerlei Spezialbehandlung. Mist.
Als wir endlich, endlich drin waren, bot sich uns ein Bild des... Nunja, ich fühlte mich wie ein Insasse eines Wimmelbildes. Der Club war voll und voll ist hierfür die Untertreibung des Jahres. Er war so voll, dass wir kaum durch die Massen zur Tanzfläche durchkamen. Die Leute schubsten sich und Ellenbogen waren hier sicher das wichtigste Hilfsmittel zu einer sicheren Fortbewegung. Kurz, es war echt schrecklich. Die Luft war stickig und es war schwer (mit einer Erkältung ist es noch schwerer) zu atmen. Schließlich schafften wir es, uns auf der Tanzfläche ein winzig-kleines Plätzchen zu erkämpfen. Fast hätten wir auch mit unseren Verrenkungen begonnen, wenn wir nicht ständig von allen angerempelt worden wären. Tja, wir waren wohl nicht die einzigen, die sich einen Platz erkämpfen wollten. Atemnot, Hitze und eklige Typen taten ihr Übriges:
Wir hielten es keine halbe Stunde aus.

Gottseidank waren wir alle der gleichen Meinung und gingen nach unserer Flucht nach draußen nicht mehr hinein. Leider war es das dann auch mit dem Abend. Keiner hatte mehr so richtig Lust und so gingen wir alle nach Hause.

Fazit:
Der "angesagteste Club der Stadt" ist wohl nur halb so angesagt wie angenommen. Schade... Ich muss wohl einen anderen "angesagtesten Club der Stadt" finden. :)